Dienstag, 22. Januar 2008

David Hume - Erkenntnistheorie (Teil 1)

David Hume (1711 bis 1776) - 65 Jahre

- Schottischer Philosoph und Empirist

- Seine Erkenntnistheorie beeinflusste Immanuel Kant

- David Hume gehört zu den Empiristen.

- Er stellt daher eine „empirische Theorie des Menschen“ auf.


Die Basis

Der Mensch nimmt „impressions“ durch äußere und innere Wahrnehmung auf.
Durch Erinnerung und Fantasie werden Nachbildungen der Impressions gebildet. Die „Ideas“.
Im Deutschen spricht man von den Sinneseindrücken und den Ideen.


Die Sinneseindrücke sind unmittelbare Wahrnehmungen, wie zum Beispiel die Farbe rot, oder das Attribut kalt/heiss.


Die Ideen sind „Erinnerungen an vergangene Wahrnehmungen oder Vorstellungen“.


Ich kann mich an einen Garten mit Blumen erinnern, den ich in meiner Kindheit gesehen habe, oder ich kann mir einen Garten mit schönen Blumen vorstellen, obwohl ich in der Wüste oder in einem Plattenbau lebe.


Diese beiden Begrifflichkeiten, die Impressions bzw. Sinneseindrücke und die Ideas bzw. Ideen sind die wesentlichen Grundbausteine des Humschen Empirismus.


Alle Ideen und seien sie noch so komplex werden von Sinneseindrücken abgeleitet.


Wenn ich mir vorstelle, in einem schönen Garten zu verweilen, kombiniere ich nur vergangene Sinneseindrücke von Blumen und Pflanzen, die ich in der Vergangenheit gesammelt habe, zu einem großen, zusammenhängenden Bild.


Somit ist Humes Erkenntnistheorie a posteriori.


Der Mensch hat am Anfang keinerlei Vorstellungen in seinem Verstand. Alles, was wir uns vorstellen können, ist die Kombination bzw. die Rückerinnerung an alte Sinneseindrücke.


Er lehnt jegliche Konzeptionen, welche nicht auf Sinneseindrücke basieren ab.



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